Sonntag, 16. März 2014

WSI-Studie: Zahl der tariflichen Vergütungsgruppen unter 8,50 Euro nimmt ab

Die Zahl der tariflichen Vergütungsgruppen mit Stundenlöhnen unter 8,50 Euro ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Das WSI-Tarifarchiv untersuchte rund 4.750 Vergütungsgruppen aus 40 Branchen und Wirtschaftszweigen.

Im Dezember 2013 sahen 10 Prozent davon Stundenlöhne von weniger als 8,50 Euro vor. Im März 2010 lag dieser Anteil noch bei 16 Prozent.

Aktuell in der Diskussion: Niedriglohnsektor: Jeder Dritte ohne Mindestlohn?
Sollte die Bundesregierung Minijobber, Rentner, Studierende und Arbeitslose mit Zuverdienst vom Mindestlohn ausnehmen, würden 37 Prozent der Niedriglohnbezieher leer ausgehen, so das Ergebnis einer Studie des WSI.


Interview: Ausnahmen vom Mindestlohn?

Mit dem Radiosender „detektor.fm“ spricht Thorsten Schulten über die aktuelle WSI-Studie, derzufolge die Gefahr droht, dass bis zu 2 Millionen Beschäftigte von dem geplanten Mindestlohn in Deutschland ausgeschlossen werden könnten.


Neue Forschung am WSI: Arbeitszeitoptionen im Lebensverlauf (AZOLA)

Im Projekt wird die Nutzung von Arbeitszeitoptionen (z.B. Teilzeitarbeit, Elternzeit, Pflegezeit sowie Arbeitszeitkonten) im Betrieb analysiert. Es sollen zudem Vorschläge für die Gestaltung und Umsetzung von Arbeitszeitoptionen entwickelt werden, die die Beschäftigten in ihrer Lebensführung unterstützen und gleichzeitig für Betriebe dauerhaft vertretbar sind.


WSI-Mitteilungen: Schwerpunktheft zum Thema "Zukunft der Facharbeit"

Seit mittlerweile zwei Jahrzehnten wird in der arbeitssoziologischen und bildungspädagogischen Diskussion das Ende der beruflichen Facharbeit in Deutschland heraufbeschworen.

Das aktuelle Schwerpunktheft 01/2014 der WSI-Mitteilungen vertritt hingegen das Argument, dass Facharbeit nach wie vor das qualifikatorische Rückgrat der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industriebetriebe ist.



—-- c4harry

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