Mittwoch, 25. November 2015

UNSER HARZ November 2015

Fliegerhorst Goslar: Vom Kriegsende über „Kalten Krieg“ und „Wende“ zur Nachnutzung. Kreisübergreifende Arsenbelastung von Sankt Andreasberg bis in die Oderaue im Landkreis Osterode am Harz. Ein Mauerrest erinnert an ein untergegangenes Dorf: Einiges über die Ruine Mötlingerode am Feldbrunnen (zwischen Osterode und Dorste) – vor 25 Jahren wurde dort ein Denkstein aufgestellt. Der geteilte Harz, 1945 - 1989, Teil 7: Die Propstei Blankenburg. Nationalpark-Tag des NIG Bad Harzburg – Erlebniswanderung auf dem Naturmythenpfad Braunlage
 
Clausthal-Zellerfeld. Schon bald nach Kriegsende zog sich die US-Army aus Goslar gemäß den bereits 1943 zwischen den Besatzungsmächten vereinbarten Gebietsaufteilungen zurück und die Briten übernahmen Goslar und damit auch den Fliegerhorst. Dieser Flughafen wurde von ihnen nicht mehr benötigt und daher unbrauchbar gemacht – das Rollfeld wurde mit Wohnraum für die durch Flüchtlinge stark angewachsene Bevölkerung bebaut. Detailliert wird von Dr. Donald Giesecke und Günter Piegsa im ersten Beitrag des Heftes die sich anschließende wechselvolle Nutzung des Areals beschrieben – erst durch britische Einheiten, später durch Einheiten der neu gegründeten Bundeswehr. Nach Abzug der Bundeswehr steht nun wieder eine neue Nutzung dieses Areals an.
 
Bereits 1550 ist die erste Schmelzhütte im Sankt Andreasberger Ortsteil Silberhütte belegt. Im 19. Jh. entstand auf dem Hüttengelände ein Arsenikwerk. Ausgelöst durch Recherchen aufgrund von Krebserkrankungen in der dort lebenden Bevölkerung wurde den Schadstoffbelastungen im Umfeld der Hütte nachgegangen. Die erstaunlichen Ergebnisse mit Arsen- und Schwermetall-Auswirkungen bis weit in den Landkreis Osterode am Harz hinein sind in unserem zweiten Artikel von Dr. Friedhart Knolle veröffentlicht.
 
Am Feldbrunnen, wo die Straße nach Uehrde abzweigt, thront auf der Anhöhe ein alter Mauerrest. Was es mit diesem auf sich hat, schildert Ingrid Kreckmann im dritten Beitrag des Hefts.
 
Im 7. Teil der Serie über den geteilten Harz schreibt Wiebke Kock über die Propstei Blankenburg. Auch die Situation vieler Kirchengemeinden wurde durch die innerdeutsche Grenze beeinflusst, waren doch viele sowohl im Osten wie im Westen jetzt von ihrer Landeskirche abgetrennt. Finanziell ging es den Kirchen im Osten schlecht und damit auch ihren Angestellten, was durch die Aktion „Kirchlicher Bruderdienst“ abgemildert werden sollte.
 
Im Nationalparkforum schildert Ralf Zumbruch seinen ersten Einsatz als Nationalpark-Waldführer, den er mit einer 5. Klasse des Niedersächsischen Internatsgymnasiums Bad Harzburg auf dem Naturmythenpfad in Braunlage verbracht hat.
 
Auf der Heftrückseite präsentiert sich das Museum Burg Falkenstein.
 
Das ganze Heft steht unter
 
https://www.researchgate.net/profile/Friedhart_Knolle 
 
auch im Internet und kann dort ausnahmsweise kostenlos heruntergeladen werden.

UNSER HARZ kann an folgenden Stellen erworben werden (noch bequemer ist ein Abonnement):

Altenau: GLC- Touristinformation
Bad Harzburg: Haus der Natur, Nordhäuser Str. 2B
Bad Sachsa: GLC-Touristinformation am Kurpark
Clausthal-Zellerfeld: Grosse´sche Buchhandlung, Adolph-Roemer-Str. 12; Oberharzer Bergwerksmuseum, Bornhardtstr. 16
Drübeck: Klosterladen im Gärtnerhaus
Goslar: Buchhandlung Böhnert, Kaiserpassage
Osterode: Kornmarkt News Presse, Kornmarkt 4
Sankt Andreasberg: Stadtbuchhandlung Stille, Dr. Willi Bergmann-Str. 1.
 
Schriftleitung UNSER HARZ
Brigitte Lippmann
Ringstr. 30G
38678 Clausthal-Zellerfeld
108b@gmx.de
Tel. 05323 718474

Samstag, 21. November 2015

Einblick 20/2015

einblick-Ausgabe 20/2015 vom 16.11.2015

Die Vergessenen am Arbeitsmarkt
Die relativ entspannte Lage auf dem Arbeitsmarkt täuscht über ein großes Defizit hinweg: Wer auf Hartz IV angewiesen ist, hat kaum vernünftige Chancen auf berufliche Förderung. Dabei bräuchten gerade diese Menschen dringend Hilfe auf dem Weg zurück in Arbeit.
(Seite 1)

Offensiv für Mitbestimmung
Mit der „Offensive Mitbestimmung“ wollen DGB und Gewerkschaften die Mitbestimmung in Deutschland ausbauen und weiterentwickeln. In einem Diskussionspapier hat der DGB jetzt die Debatte um eine Reform der Betriebsverfassung und der Unternehmensmitbestimmung eröffnet.
(Seite 3)

Arbeitsmarkt zweiter Klasse
Auf die erste große herzliche Umarmung der Flüchtlinge durch Wirtschaft und Politik folgt die Ernüchterung. Die hochwillkommenen neuen Arbeitskräfte sollen zwar schnell integriert werden, doch zu Bedingungen, die der DGB nicht akzeptiert.
(Seite 5)

Spielraum nicht genutzt
Die Bundesregierung muss die EU-Richtlinie zur öffentlichen Auftragsvergabe bis April 2016 in nationales Recht umsetzen. DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell bedauert, dass die Chancen der neuen europäischen Vorgaben nicht ausreichend genutzt werden.
(Seite 7)

+++ Aufkleber-Aktion: Gewerkschaft macht glücklich +++
Dieses fröhliche Statement gibt es auf Bögen mit je sechs Aufklebern (Durchmesser 10 cm) und kostet drei Euro plus Versandkosten. Bestellungen unter:
www.bit.ly/aufkleber_glueck


Quelle: www.einblick.de