Donnerstag, 29. Oktober 2015

UNSER HARZ September 2015

Das Offizierscasino des Fliegerhorstes Goslar: Architektonische Besonderheiten – ursprüngliche Funktion – ungewisse Zukunft, Einiges über die Vogelbeere, die auch Eberesche genannt wird, Eishockey im Harz … vom Eisteich zum Eisstadion – Erfolgreiche Ausstellung im Heimatmuseum Braunlage und nachgefragte Broschüre, Viel Wissenswertes vom „Hospital“ Ellrich, Wie steht es um den Wald? Die 13. Bundeswaldinventur, Serie Der geteilte Harz, 1945–1989 – Teil 5, Totholz ist Leben – und unverzichtbar im natürlichen Wald

Clausthal-Zellerfeld. Das Offizierscasino auf dem ehemaligen Goslarer Fliegerhorst ist in die Schlagzeilen geraten, weil das denkmalgeschützte Gebäude nicht in das Nutzungskonzept der derzeitigen Eigentümer des Areals passt und abgerissen werden soll. Der erste Artikel beschäftigt sich mit der Geschichte und Bedeutung des Fliegerhorst-Ensembles und speziell des Offizierscasinos und beschreibt seine aufwendige Ausstattung.

Als weitere Baumart wird die Eberesche vorgestellt - ihr Wuchs, ihr Vorkommen bis hoch in den Norden und ihre mystische, praktische und medizinische Bedeutung. 

Von Ende März bis Anfang Juni dieses Jahres war im Heimatmuseum Braunlage die Sonderausstellung „Eishockey im Harz … vom Eisteich zum Eisstadion“ zu sehen. Sie stellte – wie dies auch die dazu erschienene Broschüre tut – die Entwicklung dieser Sportart im Harz vor bis hin zur immerhin erfolgten Bewerbung um die Anwartschaft für die Winterolympiade 1936.

Nicht nur von dem Kirchen-Kleinod aus dem 14./15. Jahrhundert, auch vom ehemaligen Hospital in Ellrich gibt es eine Menge zu berichten über deren Geschichte, ihre Kostbarkeiten und das Leben der früheren sog. Hospitaliten.

Innerhalb der europäischen Staaten ist Deutschland das Land, das den größten Holzvorrat aufweist. Der Bericht über die 13. Bundeswaldinventur liefert neben Fakten über Waldveränderungen in den letzten 10 Jahren auch Auskünfte über Waldverteilung, Holzverwendungen, Waldumbau, Klimaauswirkungen und volkswirtschaftliche Größenordnungen der Holzindustrie.

Im 5. Teil der Serie über den geteilten Harz wird die Lage im Zonenrandgebiet geschildert, die für den Harz eine schwierige Zeit bedeutete. Wege endeten plötzlich, das Wandergebiet war eingeschränkt, auch touristische Förderprojekte, oft in Form unsäglicher Bettenburgen, konnten daran nichts ändern, ebenso wenig die Deutschlandwanderung des damaligen Bundespräsidenten 1979 mit ihren Harzer Etappen. Etwas Erleichterung brachte der „Kleine Grenzverkehr“, jedoch nur für Autofahrer, da mit den öffentlichen Verkehrsmitteln große Umwege gemacht werden mussten, die direkten Verbindungen bestanden ja nicht mehr.

Das Nationalparkforum klärt darüber auf, was Totholz (ein Bild stehenden Totholzes befindet sich diesmal auch auf der Titelseite) für den Wald bedeutet. 

UNSER HARZ kann an folgenden Stellen erworben werden (noch bequemer ist ein Abonnement):

Altenau: GLC-Touristinformation
Bad Harzburg: Haus der Natur, Nordhäuser Str. 2B
Bad Sachsa: GLC-Touristinformation am Kurpark
Clausthal-Zellerfeld: Grosse´sche Buchhandlung, Adolph-Roemer-Str. 12; Oberharzer Bergwerksmuseum, Bornhardtstr. 16
Drübeck: Klosterladen im Gärtnerhaus
Goslar: Buchhandlung Böhnert, Kaiserpassage
Osterode: Kornmarkt News Presse, Kornmarkt 4
Sankt Andreasberg: Stadtbuchhandlung Stille, Dr. Willi Bergmann-Str. 1.

Herausgeber:
Schriftleitung UNSER HARZ
Brigitte Lippmann
Ringstr. 30G
38678 Clausthal-Zellerfeld
108b@gmx.de

UNSER HARZ Oktober

Bekannte Musiker weltweit schätzen Bässe aus dem Harz – 25 Jahre E-Bass-Manufaktur in Clausthal-Zellerfeld; Flugplatz Goslar – vom zivilen Flughafen zum militärischen Fliegerhorst Goslar 1927-1945; Vor 180 Jahren brannte es auf dem Brocken; Zum 175. Todesjahr von Johann Friedrich Blumenbach (1752–1840), der die Ordnung der Fledermäuse mit dem wissenschaftlichen Namen CHIROPTERA prägte; Der geteilte Harz 1945–1989, Teil 6; Nationalparkforum: NS-Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter in den Westharzwäldern – auch im heutigen Nationalpark
 
Clausthal-Zellerfeld. Die E-Bassmanufaktur Gerald Marleaux in Clausthal-Zellerfeld, die sich weltweit schon längst einen Namen gemacht hat und bekannte Musiker beliefert, feiert im Oktober ihr 25jähriges Betriebsjubiläum – Grund genug, diesen Betrieb einmal vorzustellen.
 
Als 1925 mit dem Bau des zivilen Goslarer Flugplatzes begonnen wurde, hatte er außer den Flugtagen in den ersten Jahren noch wenig Bedeutung. Unter Umgehung des Versailler Vertrages wird er zwischen 1935 und 1937 zum Fliegerhorst ausgebaut und in der Folge mit militärischen Einheiten belegt. Im Krieg fanden von hier aus einige bedeutendere Operationen statt, bis er im August 1944 von der amerikanischen Luftwaffe bombardiert wurde. Bauweise und Bedeutung des Goslarer Fliegerhorstes werden hier detailliert vorgestellt.
 
Hatte der schwedische Naturforscher Linné die Fledermäuse noch in der Familie der Menschen und Affen eingeordnet, so wurde bald darauf von dem vor 175 Jahren verstorbenen Johann Friedrich Blumenbach, der an der Göttinger Universität promoviert und fast 60 Jahre lang gelehrt hatte, der für ihre Gattung heute noch gültige Ordnungsname „CHIROPTERA“ eingeführt.
 
In den Jahren 1957 bis 1961 durften Ostdeutsche nach Westdeutschland reisen und umgekehrt. Viele Begegnungen fanden in dieser Zeit statt, getragen von der Hoffnung und dem Bekenntnis, wieder ein Volk werden zu müssen. Doch es wurde noch ein langer Weg …
 
Im Nationalparkforum wird die endlich begonnene Aufarbeitung der Geschichte der Kriegsgefangenen in der Forstwirtschaft des Westharzes vorgestellt. Holz war ein kriegswichtiger Rohstoff und so hatte praktisch jedes Harzer Forstamt ein eigenes Kriegsgefangenenlager. Dieser wichtige Beitrag steht unter https://www.researchgate.net/profile/Friedhart_Knolle auch im Internet und kann dort kostenlos heruntergeladen werden.
 
UNSER HARZ kann an folgenden Stellen erworben werden (noch bequemer ist ein Abonnement):
Altenau: GLC- Touristinformation
Bad Harzburg: Haus der Natur, Nordhäuser Str. 2B
Bad Sachsa: GLC-Touristinformation am Kurpark
Clausthal-Zellerfeld: Grosse´sche Buchhandlung, Adolph-Roemer-Str. 12; Oberharzer Bergwerksmuseum, Bornhardtstr. 16
Drübeck: Klosterladen im Gärtnerhaus
Goslar: Buchhandlung Böhnert, Kaiserpassage
Osterode: Kornmarkt News Presse, Kornmarkt 4
Sankt Andreasberg: Stadtbuchhandlung Stille, Dr. Willi Bergmann-Str. 1.
 
Anlage: Die MTV-Hütte Oderteich, heute Hummel-Maaß-Hütte genannt, war im 2. Weltkrieg ein Lager für kriegsgefangene Franzosen und Russen. Foto Siegfried Wielert, frei mit dieser PI.
 
Schriftleitung UNSER HARZ
Brigitte Lippmann
Ringstr. 30G
38678 Clausthal-Zellerfeld
108b@gmx.de

Dienstag, 6. Oktober 2015

Einblick Umfrage, TTIP und Flucht

einblick-Ausgabe 15/2015.

einblick-Umfrage

Für die Arbeit der einblick-Redaktion ist es wichtig, die Lesegewohnheiten und Interessen unserer Abonnentinnen und Abonnenten zu kennen. Außerdem würden wir gern wissen, ob unsere AbonnentInnen den einblick künftig als pdf-Datei per E-Mail oder im Print-Abonnement per Post erhalten wollen oder vielleicht sogar lieber als App auf dem Tablet-Computer lesen wollen.Deshalb bitten wir Sie / euch, an unserer kleinen Umfrage teilzunehmen. Das geht online unter https://www.dgb-umfrage.de/einblick/ oder auch mithilfe des Fragebogens im Anhang (per Mail an abo@graewis.de).

Herzlichen Dank!


Solidarisch mit den Flüchtlingen

DGB und Gewerkschaften heißen Flüchtlinge in Deutschland willkommen. Sie verurteilen Übergriffe und Gewalt und erwarten, dass der Staat seinen Pflichtennachkommt und die Hilfe nicht allein dem ehrenamtlichen Engagement überlässt.

(Seite 1)

Freihandelsabkommen: Auf nach Berlin

Am 10. Oktober werden Zehntausende Demonstranten in Berlin erwartet, die den politischen Akteuren in Berlin und Brüssel klar machen, dass die BürgerInnendie geplanten Freihandelsabkommen mit den USA und Kanada ablehnen.

(Seite 3)

Nur satt und sauber war gestern

Mit dem Zweiten Pflegestärkungsgesetz (PSG II) will die Bundesregierung die Qualität der Pflege verbessern und die Pflegebedürftigkeit neu definieren. DGB und Gewerkschaften begrüßen das geplante Gesetz, vermissen aber klare Vorgaben für Personalausstattung und -bezahlung und ein Konzept für eine nachhaltige Finanzierung.

(Seite 5)

Die Betreuungsgeld-Dividende

Nach dem gerichtlichen Aus für die umstrittene „Herdprämie” herrscht in der Politik Uneinigkeit, wohin die frei werdenden Mittel fließen sollen: in eine Landesförderung, in die Kindertagesstätten oder einfach in den Bundeshaushalt? Unser Autor Thomas Gesterkamp schlägt vor, endlich das Gehalt der ErzieherInnen zu erhöhen.

(Seite 7)

http://www.einblick.dgb.de

einblick 13/2015 vom 29.06.2015:

Sozialpartnerschaft geht anders
Beim Poststreik geht es nur vordergründig um mehr Lohn und weniger Arbeitszeit. Im Mittelpunkt steht vor allem die Frage: Darf ein prosperierendes Unternehmen Arbeitnehmerrechte und -entgelte schleifen, um den Profit zu erhöhen?
(Seite 1)


Gekommen, um zu arbeiten
Flüchtlinge sollen schneller als bisher eine Chance auf dem Arbeitsmarkt erhalten. Während die Politik noch auslotet, was möglich ist, sind Gewerkschaften, Arbeitgeber und Wissenschaft schon einen Schritt weiter.
(Seite 3)


Der EGB stellt sich neu auf
Eine gerechte Gesellschaft, gute Arbeit und Arbeitnehmerrechte sind die Themen, mit denen der Europäische Gewerkschaftsbund (EGB) das Vertrauen der Menschen in Europa stärken will. Die Weichen für die Zukunft stellt der EGB auf seinem Kongress vom 29. September bis 2. Oktober in Paris.
(Seite 5)


Fitnesscheck mit fatalen Folgen
Die EU-Kommission will mit dem REFIT-Programm Bürokratie abbauen und für eine transparentere EU-Politik sorgen. DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach erklärt, wie die „Better Regulation“-Pläne der EU stattdessen Mitbestimmung und Gesundheitsschutz gefährden und den Bürokratie-Aufwand erhöhen.
(Seite 7)

www.einblick.de