Donnerstag, 29. Oktober 2015

UNSER HARZ Oktober

Bekannte Musiker weltweit schätzen Bässe aus dem Harz – 25 Jahre E-Bass-Manufaktur in Clausthal-Zellerfeld; Flugplatz Goslar – vom zivilen Flughafen zum militärischen Fliegerhorst Goslar 1927-1945; Vor 180 Jahren brannte es auf dem Brocken; Zum 175. Todesjahr von Johann Friedrich Blumenbach (1752–1840), der die Ordnung der Fledermäuse mit dem wissenschaftlichen Namen CHIROPTERA prägte; Der geteilte Harz 1945–1989, Teil 6; Nationalparkforum: NS-Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter in den Westharzwäldern – auch im heutigen Nationalpark
 
Clausthal-Zellerfeld. Die E-Bassmanufaktur Gerald Marleaux in Clausthal-Zellerfeld, die sich weltweit schon längst einen Namen gemacht hat und bekannte Musiker beliefert, feiert im Oktober ihr 25jähriges Betriebsjubiläum – Grund genug, diesen Betrieb einmal vorzustellen.
 
Als 1925 mit dem Bau des zivilen Goslarer Flugplatzes begonnen wurde, hatte er außer den Flugtagen in den ersten Jahren noch wenig Bedeutung. Unter Umgehung des Versailler Vertrages wird er zwischen 1935 und 1937 zum Fliegerhorst ausgebaut und in der Folge mit militärischen Einheiten belegt. Im Krieg fanden von hier aus einige bedeutendere Operationen statt, bis er im August 1944 von der amerikanischen Luftwaffe bombardiert wurde. Bauweise und Bedeutung des Goslarer Fliegerhorstes werden hier detailliert vorgestellt.
 
Hatte der schwedische Naturforscher Linné die Fledermäuse noch in der Familie der Menschen und Affen eingeordnet, so wurde bald darauf von dem vor 175 Jahren verstorbenen Johann Friedrich Blumenbach, der an der Göttinger Universität promoviert und fast 60 Jahre lang gelehrt hatte, der für ihre Gattung heute noch gültige Ordnungsname „CHIROPTERA“ eingeführt.
 
In den Jahren 1957 bis 1961 durften Ostdeutsche nach Westdeutschland reisen und umgekehrt. Viele Begegnungen fanden in dieser Zeit statt, getragen von der Hoffnung und dem Bekenntnis, wieder ein Volk werden zu müssen. Doch es wurde noch ein langer Weg …
 
Im Nationalparkforum wird die endlich begonnene Aufarbeitung der Geschichte der Kriegsgefangenen in der Forstwirtschaft des Westharzes vorgestellt. Holz war ein kriegswichtiger Rohstoff und so hatte praktisch jedes Harzer Forstamt ein eigenes Kriegsgefangenenlager. Dieser wichtige Beitrag steht unter https://www.researchgate.net/profile/Friedhart_Knolle auch im Internet und kann dort kostenlos heruntergeladen werden.
 
UNSER HARZ kann an folgenden Stellen erworben werden (noch bequemer ist ein Abonnement):
Altenau: GLC- Touristinformation
Bad Harzburg: Haus der Natur, Nordhäuser Str. 2B
Bad Sachsa: GLC-Touristinformation am Kurpark
Clausthal-Zellerfeld: Grosse´sche Buchhandlung, Adolph-Roemer-Str. 12; Oberharzer Bergwerksmuseum, Bornhardtstr. 16
Drübeck: Klosterladen im Gärtnerhaus
Goslar: Buchhandlung Böhnert, Kaiserpassage
Osterode: Kornmarkt News Presse, Kornmarkt 4
Sankt Andreasberg: Stadtbuchhandlung Stille, Dr. Willi Bergmann-Str. 1.
 
Anlage: Die MTV-Hütte Oderteich, heute Hummel-Maaß-Hütte genannt, war im 2. Weltkrieg ein Lager für kriegsgefangene Franzosen und Russen. Foto Siegfried Wielert, frei mit dieser PI.
 
Schriftleitung UNSER HARZ
Brigitte Lippmann
Ringstr. 30G
38678 Clausthal-Zellerfeld
108b@gmx.de

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