Donnerstag, 20. August 2015

Neues vom Verlag Klaus Wagenbach

GIFT IN LEBENSMITTELN: Rentner werfen mit Boule-Kugeln, Afrika ist ganz nah, und Trüffel aus Südfrankreich spielen in dem neuen Roman von Javier Sebastián eine gefährliche Hauptrolle
 
SEX IM KLOSTER / LEICHEN IM KELLER: Diese etwas wahnsinnige Familiengeschichte von Irina Teodorescu beginnt wie eine rumänische Legende, durcheilt ein ganzes Jahrhundert und landet unversehens in der Gegenwart
 
NACH JAHREN WIEDERGEFUNDEN: Ursprünglich lektoriert von Klaus Wagenbach, gehört Johannes Bobrowskis schöner Roman zur Weltliteratur und auf jeden Nachttisch
 
VERSTECKT UND AUSGEKOCHT: Nicht immer ganz koscher aber anekdotenreich wurde bei Luciano Valabrega im jüdischen Rom gekocht
 
KANONEN UND PFERDEWETTEN: Die journalistische Karriere von Egon Erwin Kisch begann in Prag und nicht zuletzt auf der Pferderennbahn (siehe Coverfoto!)
 
FAMILIENGEHEIMNISSE UND ERBSTREITIGKEITEN: Wenn Schwestern ihre gemeinsame Vergangenheit aufräumen, geht auch bei Marcello Fois einiges Geschirr zu Bruch
 
CHINESISCHE SCHATZKARTE IN OXFORD AUFGETAUCHT: Unverständliche Schriftzeichen, eine Landkarte mit Schmetterlingen, ein falscher Kompass: die Studie von Timothy Brook liest sich wie ein historischer Wissenschaftskrimi
 
KREUZER RAMMT RENAISSANCE-PALAST: Mit dem Tourismus, schreibt Salvatore Settis, können manche Städte viel Geld verdienen, ihre Seele jedoch wird dabei nicht selten mit verkauft
 
HISTORIKER BELEGT MENSCHLICHEN WANDERTRIEB: Massimo Livi Bacci zeigt, dass unsere Artgenossen zu allen Zeiten ihr Säckel gepackt und sich auf den Weg gemacht haben, einer besseren Zukunft entgegen. Die ganze Welt hat also einen Migrationshintergrund!
 
AUS ALLER WELT:
Am 3. September eröffnen wir in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg die Ausstellung „50 Jahre Wagenbach“/ Anton Tantner stellt sein Buch „Die ersten Suchmaschinen“ am 8. September im Berliner Kommunikationsmuseum vor / Deborah Levy wird am 11. September zum Internationalen Literaturfestival in Berlin erwartet / am 28. September bekommt Birgit Leib in München das Übersetzerstipendium des Freistaats Bayern für ihre Übertragung des Romans „Der Fluch des schnauzbärtigen Banditen von  Irina Teodorescu / die Autorin wird auch da sein und außerdem vom 12.-15. November auf der BuchWien / Ursula Ackrill liest aus „Zeiden, im Januar“ am 13. September auf dem Harbour Front Festival in Hamburg, am 15. Oktober in München
 
Kontaktanzeige: Alles weitere und viele Termine findet man unter www.wagenbach.de, und wenn Sie noch Fragen, Wünsche, Anregungen haben, dann melden Sie sich gerne.
 
Wir freuen uns über ernst gemeinte Zuschriften – auch ohne Bild!
Herzliche Grüße -
Ihr Verlag Klaus Wagenbach

Samstag, 8. August 2015

UNSER HARZ August 2015

Queste, Erichsburg, Kamax Osterode, Fledermäuse und Umweltpraktikum im Nationalpark Harz
 
Clausthal-Zellerfeld. In diesem Jahr wurde in Questenberg für die Queste ein neuer Stamm angebracht, wie dies seit den Dreißigerjahren des 19. Jahrhunderts in unregelmäßigen Abständen von 4 - 25 Jahren belegt ist. Ernst Kiehl schreibt anlässlich dieses Ereignisses, das diesmal nach 15 Jahren stattfand, über die Symbolik, die Bäume und bestimmte Zeichen in unseren Bräuchen verkörpern.
 
Wahrscheinlich in den ersten Jahrzehnten des 13. Jahrhunderts wurde die Erichsburg errichtet, deren Überreste an der Straße zwischen Güntersberge und Gernrode noch heute von dieser kriegerischen Zeit in Deutschland zeugen. Bei Mägdesprung, an der ehemaligen Heerstraße von Gernrode nach Harzgerode, liegt die Ruine der Heinrichsburg - auch sie verbunden mit vielen Geschichten von Raub und Totschlag, die Horst Lange neben den nachgewiesenen Geschichtsdaten zu diesen beiden Burgen zusammengetragen hat.
 
Sowohl der dritte als auch der vierte Bericht führen uns nach Osterode am Harz, einmal in dankbarer Erinnerung an eine Lehrzeit in den 1950er Jahren bei den Kamax-Werken und ganz aktuell auf den Spuren invasionsartiger Einflüge einer unserer kleinsten Fledermausarten in dortige Gebäude.
 
Der vierte Teil der Serie über den geteilten Harz beschäftigt sich mit den Schwierigkeiten, Nachrichten von West nach Ost und umgekehrt auszutauschen und beschreibt Ilse Behrens, die mit ihrer 1952 gegründeten Zeitschrift „Heimatfreund“ versuchte, nach dem Verlassen ihrer Heimatstadt Halberstadt eine Verbindung zwischen Ost und West zu halten.
 
Seit 25 Jahren gibt es nun das Commerzbank-Umweltpraktikum, das in diesem Zeitraum über 1.400 Praktikant(inn)en ein Open-air-Semester ermöglicht hat, etlichen davon auch im Nationalpark Harz. Zwei derzeitige Praktikantinnen werden mit ihrer Arbeit hier vorgestellt.

UNSER HARZ kann an folgenden Stellen erworben werden (noch bequemer ist ein Abonnement):
 
Altenau: GLC-Touristinformation
Bad Harzburg: Haus der Natur, Nordhäuser Str. 2B
Bad Sachsa: GLC-Touristinformation am Kurpark
Clausthal-Zellerfeld: Grosse´sche Buchhandlung, Adolph-Roemer-Str. 12; Oberharzer Bergwerksmuseum, Bornhardtstr. 16,
Drübeck: Klosterladen im Gärtnerhaus
Goslar: Buchhandlung Böhnert, Kaiserpassage
Osterode: Kornmarkt News Presse, Kornmarkt 4
Sankt Andreasberg: Stadtbuchhandlung Stille, Dr. Willi-Bergmann-Str. 1.
 
Schriftleitung UNSER HARZ
Brigitte Lippmann
Ringstr. 30G
38678 Clausthal-Zellerfeld

Samstag, 1. August 2015

Abzocker hauen auf die Pauke

Wer ein Buch schreibt, sucht sich einen Verlag, dessen Lektorat die Qualität des angebotene Werkes prüft und bei Veröffentlichung ein Honorar zahlt. Aber es gibt auch jede Menge Autoren, deren Texte abgelehnt werden. Warum auch immer. Häufig wegen der miserablen Qualität und mangelnden Schöpfungshöhe der Exposés. 

Da setzt dann eine Sorte von unseriösen Abzockern an. Qualitätsprobleme sehen die nicht, egal welcher Müll zu Papier gebracht wurde. Das hat eine Gruppe von Autorinnen und Autoren getestet. 
Die Adressen ziehen diese "Verlage" aus Internet oder Telefonbuch, um ihre dreisten "Angebote" zu starten. Sie hausieren häufig mit kurios anspruchsvollen Namen, angelehnt an Goethe, Schiller, oder Adelshäuser.  Es gibt allein im deutschen Abzockerparadies ein Dutzend davon, die auf Leute spekulieren, die sich gerne mal als Autor in einem Buch sehen. 
Aber hallo. Unter kostengünstig verstehen die nur ihre eignen Kosten. Das Geld holen Sie sich, ohne ein einziges Buch zu verkaufen, von den arglosen Schreibern. Die bezahlen nämlich den Druck der Bücher selbst und es gibt einige, die draufgeht reingefallen sind und jetzt einen Stapel unverkäuflichster Bücher im Keller liegen haben. 

So sehen die Briefe aus:
Sehr geehrter Herr xxx,

auch wenn gerade sommerliche Temperaturen herrschen, denken wir im Verlag bereits an den Winter – denn dieser kommt schneller, als man denkt, und damit auch unsere Winter-Anthologie!
Nutzen Sie die Chance, darin einem breiten Publikum Ihre Texte zu präsentieren.

Gespannt fiebern wir gerade bei unserem Literaturpreis mit, welcher Autor das Rennen macht.
Dem Sieger winken 1000 Euro – und Sie können mit abstimmen, welche der Neuerscheinungen des Frühjahrs 2015 gewinnen soll!
  
Winter-Anthologie 2015
  
Mit der Teilnahme an den Anthologien des novum Verlags haben Autoren eine kostengünstige Möglichkeit, einen Auszug ihres Könnens einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.