Donnerstag, 31. Mai 2012

Energiewende mit dem ESTEEM-Ansatz gestalten

Mehr als eine Million Photovoltaikanlagen, über 1,6 Millionen Solarkollektoren, mehr als 22.000 Windenergieanlagen und 4.500 Biogasanlagen sind bislang in Deutschland errichtet worden. Um Deutschland jedoch flächendeckend mit regional verfügbaren alternativen und erneuerbaren Energien zu versorgen, ist eine weitere Dezentralisierung und Demokratisierung der Energieversorgung sowie damit verbunden die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ein wichtiger Gelingensfaktor.

Ralf Dunker, Referent für Kommunen und Verbände bei der »100 prozent erneuerbar stiftung«, skizziert in seinem Gastbeitrag den Status quo des Transformations-Projekts Energiewende. Für ihn ist klar: ob der Umbau der Energieversorgung und der Ausbau der Erneuerbaren gelingt, ist nicht zuletzt eine Frage der kooperativen Beteiligung.

Dunker, Ralf : Warum ist Bürgerbeteiligung an der Energiewende erforderlich und wie kann die Beteiligung gestaltet werden?

http://www.buergergesellschaft.de/index.php?id=107473&rid=f_16228&mid=381&aC=ca4faf46&jumpurl=-8


—-- c4harry

Mittwoch, 30. Mai 2012

Böckler Impuls Nr. 09 vom 23. Mai 2012

Der Informationsdienst der Hans-Böckler-Stiftung bringt alle zwei Wochen auf acht Seiten prägnante Analysen und Berichte rund um die Themen Arbeit, Wirtschaft und Soziales. Kurz und anschaulich für Leute mit Zeitnot geschrieben, wertet er konsequent wissenschaftliche Quellen und fundierte Fachsichten aus. Bereichert durch viele Grafiken und Schaubilder, die auch zum Nachdruck abrufbar sind.

http://www.boecklerimpuls.de
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In dieser Ausgabe:

Familienpolitik
Vaterzeit scheitert häufig am Geld
Immer mehr Väter nehmen Elternmonate. Aber nicht alle Familien können sich das leisten. Mütter sind nach wie vor die Hauptverantwortlichen in Sachen Kindererziehung.
Mehr: http://boeckler.de/39820_39841.htm

Mitbestimmung
Regeln für Multis kommen
Die Zahl transnationaler Unternehmensvereinbarungen wächst. Besonders über Restrukturierungen verhandeln Management und Arbeitnehmervertretungen zunehmend auf europäischer Ebene.
Mehr: http://boeckler.de/39820_39838.htm

Tarifrecht
Leiharbeit: Mehr Mitbestimmung rechtens
Leiharbeit ist dazu gedacht, Auftragsspitzen abzufedern. Damit Betriebe nicht weite Teile der Stammbelegschaft durch Leiharbeiter ersetzen, sollen Betriebsräte mehr Mitbestimmungsrechte erhalten. Diese wären auch erstreikbar, zeigt ein Gutachten.
Mehr: http://boeckler.de/39820_39836.htm

Europa
Arbeitnehmerschutz: Abbau im Windschatten der Krise
Mit der Eurokrise wird derzeit in zahlreichen EU-Ländern die Deregulierung des Arbeitsmarkts begründet. Viele Neuregelungen erhöhen die Unsicherheit für Arbeitnehmer, an manchen waren die nationalen Parlamente kaum beteiligt.
Mehr: http://boeckler.de/39820_39834.htm

Eurokrise
Willkürliche Kriterien beim Fiskalpakt
Fiskalpakt und permanenter Rettungsschirm werden dem Euroraum nicht aus seiner gegenwärtigen Vertrauenskrise helfen, warnt IMK-Forscherin Silke Tober. Auch künftige Krisen ließen sich damit nicht verhindern.
Mehr: http://boeckler.de/39820_39832.htm

Bildung
Klischee mangelnde Ausbildungsreife
Arbeitgeber klagen, immer mehr Jugendliche seien nicht ausbildungsfähig. Wissenschaftliche Belege dafür fehlen allerdings.
Mehr: http://boeckler.de/39820_39829.htm

Armut
Mehr Working Poor in Deutschland
Armut bei Erwerbstätigen und Arbeitslosen hat sich in Deutschland seit den Hartz-Reformen stärker ausgebreitet als in allen anderen EU-Ländern.
Mehr: http://boeckler.de/39820_39827.htm

Trends und Nachrichten
Mehr: http://boeckler.de/39820_39825.htm



—-- c4harry

Donnerstag, 24. Mai 2012

Fiskalpakt macht willkürliche Vorgaben

IMK: Mehr Zeit zum Konsolidieren und glaubwürdige Schuldengarantie zur Rettung der Währungsunion

Fiskalpakt und permanenter Rettungsschirm werden dem Euroraum nicht aus seiner gegenwärtigen Vertrauenskrise helfen. Eine zeitliche Streckung der Konsolidierungsanforderungen, insbesondere in den südeuropäischen Krisenländern, und glaubwürdige Garantien für die Staatsanleihen der Euro-Staaten sind kurzfristig die zielführendsten Ansätze zur Rettung der Währungsunion. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung.

Die IMK-Stellungnahme zur Bundestagsanhörung als IMK Policy Brief:
http://www.boeckler.de/pdf/p_imk_pb_2_2012.pdf


— erstellt auf iPhone mit BlogPress

Montag, 14. Mai 2012

Ausstellung: „China in Bewegung. Herausforderungen für deutsch-chinesische Partnerschaften“

Eine Ausstellung zum Verleih für Gemeinden, Gruppen, Schulen und andere Bildungseinrichtungen.

China wird in Deutschland oft als Konkurrenz, weniger als Partner wahrgenommen. Dennoch unterhalten zahlreiche deutsche Bundesländer und Kommunen Partnerschaften zu chinesischen Provinzen und Städten. Am Beispiel der China-Partnerschaften von Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bietet die Ausstellung einen Überblick über die Partnerschaften. Deutlich wird dabei der wirtschaftliche Schwerpunkt dieser Partnerschaften.

Die rasanten Veränderungen in den chinesischen Partnerprovinzen werden in der Ausstellung ebenfalls dargestellt. Themenschwerpunkte sind dabei die Binnenmigration, die Arbeitsbedingungen in den Exportbetrieben sowie die Bildungssituation.
In einem Ausblick stellt die Ausstellung zivilgesellschaftliche Initiativen zu China vor, deren Einbindung in die Partnerschaften diese sehr bereichern würden.

Vorschau: Die Ausstellungstafeln können Sie hier als PDF-Datei ansehen: http://www.suedwind-institut.de/fileadmin/fuerSuedwind/Publikationen/2012/2012-14_Ausstellung_China_in_Bewegung_01.pdf

Eckdaten: 9 Roll-Ups (60 x 180 cm)

Ausleihkonditionen: Gegen eine Ausleihgebühr in Höhe von 30 Euro zzgl. Versandkosten können Sie die Ausstellungstafeln bei SÜDWIND ausleihen. Auch Selbstabholung ist natürlich möglich.

Sie haben Interesse, die Ausstellung in Ihrer Schule, Gemeinde, Organisation, etc. zu zeigen?
Ab sofort kann die Ausstellung bei SÜDWIND ausgeliehen werden.

Weitere Informationen:

SÜDWIND - Institut für Ökonomie und Ökumene
Lindenstr. 58-60
53721 Siegburg
Tel.: (0) 22 41- 53 617
Fax: (0) 22 41 – 51 308
Mail: info@suedwind-institut.de
Web: www.suedwind-institut.de

Bettina Jahn

Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising /
Public Relations and Fundraising
SÜDWIND e.V. - Institut für Ökonomie und Ökumene
Lindenstr. 58-60
53721 Siegburg

Tel.: +49 (0)2241 - 259 549
Fax: +49 (0)2241 - 513 08
E-Mail: jahn@suedwind-institut.de
Website: www.suedwind-institut.de

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Vom Kakaobaum bis zum Konsumenten. Die Wertschöpfungskette von Schokolade

Siegburg, 14.05.2012: SÜDWIND analysiert in einer heute veröffentlichten Studie die Wertschöpfungskette von Schokolade. Viele Kakaobauern leben unter der Armutsgrenze und Kinderarbeit ist weit verbreitet. Zugleich bildet der Preis für Kakao nur einen kleinen Teil der Kosten für die Produktion von Schokolade. Daher fordert SÜDWIND die deutschen Kakao- und Schokoladenproduzenten auf, mehr in transparente Beschaffungsketten zu investieren und sicherzustellen, dass der Rohkakaopreis den Bauern ein menschenwürdiges Leben ermöglicht.

In den vergangenen Jahrzehnten ist der reale Preis von Kakao gesunken. Im gleichen Zeitraum ist in Deutschland gemessen an der Kaufkraft Schokolade immer billiger geworden und die konsumierte Menge stieg massiv an. „Getrübt wird die Freude über die preiswerte Schokolade durch Berichte über schlechte Lebensbedingungen der Menschen, die Kakao anbauen. Vor allem in den westafrikanischen Kakaoanbaugebieten ist die Lebenssituation des größten Teils der Kakaoanbauer sehr schlecht. Von dort stammen mehr als 90 % des in Deutschland konsumierten Kakaos“, so Friedel Hütz-Adams, Kakaoexperte des SÜDWIND-Instituts.

Um herauszufinden, wer im Kakaosektor Verantwortung für Missstände über-nehmen muss, wird in der Studie die Wertschöpfungskette der Schokolade erläutert. Die Analyse zeigt, dass in den verschiedenen Produktionsstufen der Schokolade unterschiedliche Instanzen den Markt dominieren. Beim Anbau sind dies rund 5,5 Mio. nicht organisierte Kleinbauern, in den weiteren Verarbeitungsstufen jeweils eine Hand voll multinationaler Unternehmen.

„Die Analyse belegt, dass eine Verbesserung der Situation in den Kakaogebieten nur zu sehr geringen Preiserhöhungen in der Produktionskette führen würde. Eine durchschnittliche Tafel Vollmilchschokolade enthält lediglich Kakao im Wert von rund sechs Cent und bei den derzeitigen Zertifizierungsansätzen liegt der Aufpreis für Schokolade aus nachhaltiger Produktion derzeit bei rund einem Cent pro Tafel“, so Hütz-Adams weiter.

Letztendlich werden alle Beteiligten der Wertschöpfungskette und die Regierungen der Anbauländer zusammenarbeiten müssen, um die Situation der Bauern zu verbessern. Hütz-Adams sieht die deutsche Branche in der Pflicht: „Aufgrund ihrer Machtpositionen kommt den Unternehmen in den Verbraucherländern eine große Verantwortung zu. Dies gilt insbesondere für die in Deutschland operierenden Anbieter, die den weltweit zweitgrößten Schokoladenmarkt versorgen und zudem große Mengen ihrer Erzeugnisse exportieren.“

Die Studie steht auf www.suedwind-institut.de zum Download bereit oder kann bei SÜDWIND zum Preis von 5 Euro bestellt werden: info@suedwind-institut.de

Kontakt:
Friedel Hütz-Adams, Tel. 02241-259-735, E-Mail: huetz-adams@suedwind-institut.de

P.S.: Die Studie ist Teil einer Reihe von Publikationen zu Wertschöpfungsketten, die sich insbesondere an Lehrerinnen und Lehrer wendet. Neben Kakao werden die Produktions- und Lieferwege für Bananen und Mobiltelefone genauer beleuchtet.
Ergänzt wird dies durch eine Reihe von kurzen Fact-Sheets zu diesen Themen, die als Grundlage für die Gestaltung von Unterrichtsstunden dienen können.
Dazu werden auf der SÜDWIND-Website Power-Point Präsentationen zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus finden sich dort zu allen genannten Themen auch noch weitere Hintergrundstudien



—-- c4harry

Freitag, 11. Mai 2012

Lohnspiegel

Lohnspiegel mit aktualisiertem und erweitertem Angebot:

Gehaltscheck jetzt mit Angaben zu mehr als 350 Berufen


Das Gehaltsportal www.lohnspiegel.de, das vom WSI-Tarifarchiv der Hans-Böckler-Stiftung betreut wird, bietet in seinem jetzt aktualisierten und erweiterten Lohn- und Gehalts-Check Angaben zu tatsächlich gezahlten Löhnen und Gehältern in mehr als 350 verschiedenen Berufen und Tätigkeiten in folgenden Bereichen und Berufsgruppen:

- Architekturberufe, Raumplanung
- Bank- und Finanzberufe
- Bauberufe
- Büro- und Verwaltung
- Callcenter
- Chemieberufe
- Dienstleistungsberufe
- Druckberufe
- EDV / IT-Berufe
- Elektroberufe
- Gebäudereinigung
- Gesundheitsberufe
- Handel
- Handwerksberufe
- Hotel, Gaststätten, Tourismus
- Ingenieurberufe
- Journalistische Berufe
- Lehrerberufe(Schule/Hochschule)
- Logistik/Transport/Verkehr
- Medien/Gestaltung
- Metallberufe
- Nahrungsmittelverarbeitung
- Personalwesen
- Produktion und Fertigung
- Recht und Steuern
- Sicherheitsgewerbe
- Sozialberufe
- Techniker/innen
- Übersetzer/in, Dolmetscher/in
- Vertrieb, Marketing, Werbung, PR
- Weitere Wissenschaftsberufe
- Wirtschaftswissenschaftler/in

Die Gehalts-Angaben des LohnSpiegels berücksichtigen die bestehenden Unterschiede zwischen Männern und Frauen sowie nach Berufserfahrung, betrieblicher Position, nach Betriebsgröße und Region (Ost-/Westdeutschland).

Der nicht-kommerzielle und kostenlose Gehalts-Check basiert auf einer kontinuierlichen Online-Erhebung, an der sich die Besucherinnen und Besucher der Webseite "www.lohnspiegel.de" freiwillig und anonym beteiligen können. Seit dem Start des Projekts im Jahre 2004 haben sich mehr als 210.000 Beschäftigte an der Umfrage beteiligt. Nach wie vor werden täglich im Schnitt zwischen 50 und 60 Online-Fragebögen ausgefüllt. Das Projekt "LohnSpiegel" ist Bestandteil des internationalen Wage-Indicator-Netzwerks, das in 65 Ländern Lohn- und Gehaltsinformationen ermittelt und öffentlich zur Verfügung stellt.

www.lohnspiegel.de

—-- c4harry