Sonntag, 20. August 2017

UNSER HARZ August

Die Harzburg und ihre Kaiser, Teil 2; Zum Betrieb der Diabas-Steinbrüche bei Neuwerk nach 1945; „Dort im wehenden Hain wohnt die Begeisterung!“; Ein Vierteljahrhundert Weltkulturerbe – 25 Jahre Denkmalvermittlung; Nationalparkforum: Commerzbank-Umweltpraktikanten 2017 in vier Einsatzstelle. 

Clausthal-Zellerfeld. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts fiel die Harzburg in den Besitz Ottos VI., der sie ausbauen und sich letztendlich auch von der Harlyburg hierher zum Sterben bringen ließ. Diese Zeit der Regentschaft Ottos IV. und die anschließenden wechselnden Besitzverhältnisse der Harzburg bis zu ihrem endgültigen Abriss 1650/51 werden im zweiten Teil des Berichts über diese bekannte Harzer Burg geschildert.

Der Diabas ist das Gestein des Jahres 2017. Über die Diabas-Steinbrüche bei Neuwerk wurde schon einmal in UNSER HARZ 8/2011 berichtet, was den Autor Günter Wilke aus Thale zu weitergehenden Recherchen und Zeitzeugenbefragungen inspiriert hat, ergänzt durch eigenes Erleben. Hier wird vor allem auf die Zeit zwischen 1945 und der Schließung der Steinbrüche 1967 eingegangen mit einer kurzen vorangestellten Übersicht der Aktivitäten und Lage der Steinbrüche in den vorangegangenen Produktionszeiträumen. Die Fortsetzung mit der Beschreibung der technischen Gegebenheiten in den Steinbrüchen wird im nächsten Heft zu finden sein.

Die Serie der Gedichtvorstellungen und -interpretationen wird fortgeführt mit einem Gedicht – einer Ode – von Friedrich Leopold Graf zu Stolberg. Die Ausstellung im Rammelsberg zum Thema „Ein Vierteljahrhundert Weltkulturerbe“ ist bis zum 18. November 2017 verlängert worden – sie wird hier noch einmal detailliert vorgestellt.

Im Nationalparkforum kommen Praktikantinnen des Commerzbank-Praktikums zu Wort und berichten über die vielfältigen Tätigkeitsfelder im Nationalpark Harz und ihre Motivationen.

UNSER HARZ kann an folgenden Stellen erworben werden (noch bequemer ist ein Abonnement):
Altenau: GLC- Touristinformation 
Bad Harzburg: Haus der Natur, Nordhäuser Str. 2B
Bad Sachsa: GLC-Touristinformation am Kurpark
Clausthal-Zellerfeld: Grosse´sche Buchhandlung, Adolph-Roemer-Str. 12, und Oberharzer Bergwerksmuseum, Bornhardtstr. 16
Drübeck: Klosterladen im Gärtnerhaus
Goslar: Buchhandlung Böhnert, Kaiserpassage
Sankt Andreasberg: Stadtbuchhandlung Brockschmidt, Dr. Willi-Bergmann-Str. 11.

Herausgeber: 
Schriftleitung UNSER HARZ
Brigitte Lippmann
Ringstr. 30G
38678 Clausthal-Zellerfeld
108b@gmx.de
Tel. 05323 718474

Donnerstag, 20. Juli 2017

Das fossile Imperium schlägt zurück

Energiewende schafft Wohlstand, macht unabhängig von geopolitischen Konflikten, schützt das Klima und stärkt die Demokratie. Und sie ist erfolgreich. Zu erfolgreich. Die "alten" Energien und die Klimaskeptiker gehen nicht kampflos vom Platz. Anstelle von Rückzugsgefechten schalten die Lobbyisten der Kohleindustrie und Atomenergie auf Frontalangriff.
Sie nutzen keine Armee, sondern Propaganda und "Fake News". Mit bislang unbekannter Aggressivität werden Behauptungen, Mythen und Fehlinformationen vorgetragen und der Klimawandel wird geleugnet. Unerwartet befinden wir uns mitten im Krieg der Energiewelten zwischen fossiler Energie und den erneuerbaren Energien. Besonders sichtbar in den USA. Doch auch in Deutschland und Europa ist nicht alles rosig. Das fossile Imperium schlägt zurück. Auch hierzulande.
Es ist höchste Zeit zur Gegenwehr. Claudia Kemfert stellt den fatalen Irrtümern und gezielt falschen Informationen, die vor allem im Internet hartnäckig die Runde machen, sachliche Argumente und wissenschaftliche Fakten gegenüber. Verständlich und anschaulich erklärt die renommierte Expertin die politischen und ökonomischen Zusammenhänge, erläutert die dramatischen Entwicklungen der letzten Jahre und zeigt auf, was Verbraucher, Politiker und Unternehmen jetzt tun müssen, um die erneuerbare Zukunft zu sichern. Die Energiewende ist das wichtigste Projekt auf der globalen Agenda. Wir müssen sie retten. Jetzt!

Das fossile Imperium schlägt zurück Nicht abwarten, jetzt handeln.

Samstag, 24. Juni 2017

UNSER HARZ Juni 2017

Zur Geschichte der Rüstungsproduktion der Pulverfabrik Kunigunde bei Liebenburg bis zum Ende des 2. Weltkriegs; Die Haselnuss; Ein historischer Windofen für den Förderkreis Königshütte Bad Lauterberg e. V.; Frühjahrsgedicht; „Auf die Berge will ich steigen“ – Harzgedichte in loser Folge vorgestellt; Waldkauz – der Vogel des Jahres 2017 im Nationalpark Harz
 
Clausthal-Zellerfeld und Liebenburg-Kunigunde. Die seit mehr als 300 Jahren bestehende Pulverfabrik in Kunigunde (an der B 6 zwischen Goslar und Salzgitter gelegen) produziert noch heute Schwarzpulver und Zündschnüre. Hinsichtlich der Kriegsproduktion dieses Werks wurde ein Gutachten erstellt, das hier erstmals vorgestellt wird. Es ist hochinteressant, was hier im 1. und vor allen Dingen im 2. Weltkrieg unter strikter Geheimhaltung hergestellt wurde - u.a. mit dem Einsatz von Zwangsarbeitern.
 
Die im Handel angebotenen größeren Haselnüsse kommen meist aus der Türkei oder Italien, sie stammen von einem anderen Strauch als dem bei uns beheimateten Corylus avellana. Dessen Besonderheiten und Verwendungen werden vorgestellt.
 
Ein neuer historischer Windofen konnte für das Südharzer Eisenhüttenmuseum auf der Königshütte in Bad Lauterberg erworben werden. Sein Aussehen, Maße und Funktionsweise werden in unserem dritten Artikel beschrieben.
 
Ein Frühjahrsgedicht und eine neue Gedichtinterpretation, diesmal von Heinrich Heines „Auf die Berge will ich steigen“, schließen sich an und im Nationalparkforum wird der Vogel des Jahres 2017 vorgestellt, der Waldkauz, der schon das Titelbild ziert und auch im Nationalpark an verschiedenen Stellen beobachtet werden kann.
 
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Altenau: GLC-Touristinformation
Bad Harzburg: Haus der Natur, Nordhäuser Str. 2B
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Drübeck: Klosterladen im Gärtnerhaus
Goslar: Buchhandlung Böhnert, Kaiserpassage
Sankt Andreasberg: Stadtbuchhandlung Brockschmidt, Dr. Willi-Bergmann-Str. 11.
 
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Schriftleitung UNSER HARZ
Brigitte Lippmann
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Sonntag, 11. Juni 2017

UNSER HARZ Mai 2017

Zum Reformationsjubiläum 1517 - 2017: Martin Luther war im Harz; Heinrich der Erste, Otto der Große und die Ungarn – Was vor über tausend Jahren im Nordharzvorland geschah; Das Sanatorium Dr. Barner in Braunlage; Die Walkenrieder Mönche waren nicht die Väter der Oberharzer Wasserwirtschaft
 
Wir feiern das Lutherjahr mit einer Fülle an Veröffentlichungen und Veranstaltungen. Luthers Thesen, ausgelöst durch den Ablasshandel, verbreiteten sich vor 500 Jahren im damaligen Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation dank der Druckkunst mit unglaublicher Geschwindigkeit und lösten eine starke Erschütterung und Spaltung in Kirche und Gesellschaft aus. Das beleuchtet der erste Beitrag im Heft.
 
Zu Beginn des 10. Jahrhunderts wurde Heinrich I. von einfallenden Ungarn bedrängt. Es gelang ihm, einen 9jährigen Frieden auszuhandeln, der jedoch vorzeitig gebrochen wurde. In der entscheidenden Schlacht am Elm wurde Heinrichs Heer vernichtend geschlagen. Erst 955 gelang es Otto I., die Ungarn zu besiegen und schon 18 Jahre später wurden sie von ihm zu einem Hoftag nach Quedlinburg eingeladen, der wiederum 1030 Jahre später, im Jahre 2003 dort aufwendig nachgestellt wurde. Die Rolle der Pfalz Werla damals wie heute wird im Hintergrund beschrieben.
 
1900 wurde das Sanatorium Dr. Barner in Braunlage gegründet. Zunächst aus zwei benachbarten Villen hervorgegangen, erfuhr das Sanatorium nach und nach Erweiterungsbauten durch den Architekten Albin Müller, der auch seit 1903 den Innenausbau im reinen Jugendstil übernahm.
 
„Die Väter der Oberharzer Wasserwirtschaft waren die Zisterziensermönche in Kloster Walkenried, sie hatten bereits im frühen 13. Jahrhundert erste Teich- und Grabensysteme konstruiert.“ Dieser Satz des verstorbenen Denkmalpflegers Dr. Reinhard Roseneck aus dem Antrag zum Eintrag des Oberharzer Wasserregals in die UNESCO-Welterbeliste wurde schon oft angezweifelt, nun aber erscheint im Nationalparkforum ein differenziert belegter Beitrag zu dieser Behauptung. Diese Aussage ist nichts weiter als eine moderne Legende, so die Autoren Dr. Friedhart Knolle und Fritz Reinboth.
 
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Dienstag, 7. Februar 2017

Ökolandbau ohne Pflug

Das LOP-Sonderheft „Ökologischer Landbau ohne Pflug“ hat die interessantesten Beiträge aus den letzten Jahrgängen der LOP zusammengestellt. Ein Heft nicht nur für Ökobetriebe, sondern für alle interessierten Profi-Pflanzenbauer, die auf Herbizide wie Glyphosat verzichten wollen.

Auf 116 Seiten werden zum Beispiel Praktiker vorgestellt, die erfolgreich pfluglos im ökologischen Landbau wirtschaften. Dabei werden verschiedene Ansatzpunkte verfolgt, wie der technische Einsatz von optoelektronisch gesteuerten Hackmaschinen oder Dammkulturen, um das Unkraut möglichst effektiv zu bekämpfen. Darüber hinaus werden alternative Techniken zum Pflugeinsatz und das in den USA weit verbreitete „Vertical Tillage“ vorgestellt. Andere Biolandwirte haben sich vom Prinzip des „sauberen Ackers“ verabschiedet und setzen auf Mischkulturen und Untersaaten. Die Beikräuter werden hier nicht mechanisch bekämpft, sondern durch die Saatpartner unterdrückt.

Der Themenkomplex der Körnerleguminosen und Zwischenfrüchte nimmt im neuen Heft ebenfalls einen wichtigen Stellenwert ein. Ausgewählte Fachleute beschreiben ihre mehrjährigen Erfahrungen mit Zwischenfruchtmischungen und stellen Anbaualternativen mit Körnerleguminosen vor. Des Weiteren werden Erkenntnisse, wie Humusforschung oder auch der Einfluss der Regenwürmer auf die Eigenschaften des Unterbodens, vorgestellt.

Weitere Informationen zum Sonderheft gibt es hier:
https://www.pfluglos.de/sonderheft/Sonderheft_Ökolandbau_ohne_Pflug

Dienstag, 17. Januar 2017

Das selbsternannte Recherchezentrum

Bock zum Gärtner gemacht
Das selbsternannte Recherchezentrum #Correctiv soll von Nutzern gemeldete Inhalte prüfen und gegebenenfalls als zweifelhaft kennzeichnen. Für die Kontrollfunktion verlangt das Recherchezentrum von Facebook kein Geld. Doch wer steckt eigentlich hinter Correctiv und der sehr fragwürdigen Finanzierungsstruktur?
Der politische Druck auf Facebook zeigt Wirkung. Nachdem schon im Dezember letzten Jahres Bundesjustizminister Heiko Maas im Zusammenhang mit Hassbotschaften Facebook mit Bußgeldern gedroht hatte, zog der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Oppermann weniger später bei dem Thema Fake News nach.
Der SPD-Politiker forderte im “Spiegel”, dass “marktbeherrschende Plattformen” wie Facebook gesetzlich verpflichtet werden, auf deutschem Boden eine an 365 Tagen rund um die Uhr erreichbare Rechtsschutzstelle einrichten müssen. Dort könnten sich Opfer von Hass, Häme und gefälschten Nachrichten melden.
Wenn Facebook nach entsprechender Prüfung die betroffene Meldung nicht unverzüglich binnen 24 Stunden löscht, muss Facebook mit empfindlichen Bußgeldern bis zu 500.000 Euro rechnen", so Oppermann.
“De facto eine Art Zensur”: Die politische Agenda hinter Prüfung angeblicher Fake-News bei Facebook

Auch wurde gefordert, soziale Netzwerke unter das Presserecht zu stellen. Der medienpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Marco Wanderwitz (CDU), unterstütze im “Handelsblatt” einen Vorstoß seines Parteifreundes Ruprecht Polenz, Facebook bei der Haftung für Inhalte wie Presseverlage zu behandeln.
“Der Vorschlag, das Presserecht auf soziale Medien auszudehnen, bedarf ebenso gründlicher Prüfung wie anderweitige Regulierungsansätze und gegebenenfalls Ansätze im Strafrecht”, äußerte Wanderwitz gegenüber der Zeitung. Der Handlungsbedarf sei in den letzten Monaten “offensichtlich” geworden. Doch der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) lehnt eine Ausdehnung des Presserechts auf Online-Netzwerke strikt ab.

Facebook und andere Dienste seien keine Medien, sondern technologiegetriebene Plattformen. “Sie sollten betrachtet und reguliert werden wie beispielsweise Telekom-Firmen, die auch nicht dafür verantwortlich gemacht werden, was die Leute am Hörer erzählen”, betonte eine Sprecherin.
Auch der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV), Frank Überall, positionierte sich gegen den Vorstoß:
Ganz klar ist: Facebook, Twitter und andere Plattformen im Digitalen sind keine Medien. Deshalb kann für sie nicht das Presserecht gelten.
Er ergänzte: “Aber es gibt längst die sogenannte Verbreiterhaftung, nach der der Betreiber eines Forums zu belangen ist, wenn strafrechtlich relevante Inhalte verbreitet werden.” Nötig seien daher keine neuen Gesetze, sondern eine konsequente Anwendung der bestehenden.
Die Auswahl erscheint vielfältig, der Inhalt meist ähnlich - Gemeinsam wollen die Mainstreammedien gegen Fake News kämpfen. Mehr lesen:Unter dem Dach von Google: Große Mainstreamkoalition kämpft gegen „Fake News“
Nun kommt es im Zusammenhang mit Facebook und Fake News zu einer ähnlichen Lösung wie in den USA. Dort hatte Facebook nach scharfer Kritik eine Zusammenarbeit mit externen Fakten-Check-Spezialisten aus der Medienbranche angekündigt. Facebook wurde in den USA während des Präsidentschaftswahlkampfs vorgeworfen, nicht entschlossen genug gegen Falschmeldungen vorgegangen zu sein.
In Deutschland soll nun eine kostenlose Kooperation mit dem „ersten gemeinnützigen Recherchezentrum im deutschsprachigen Raum“, Correctiv, die Lösung bringen. Correctiv nimmt für sich in Anspruch, „eine von vielen Antworten auf die Medienkrise“ zu sein. Doch wenn man sich die Zusammensetzung des #Ethikrates von Correctiv genauer anschaut, können einen leise Zweifel beschleichen.
Es finden sich unter anderem Nikolaus Bender, früherer Chefredakteur des ZDF, Ulrich Reitz, Chefredakteur von Focus, Cordt Schnibben, Redakteur beim Spiegel, Oliver Schröm, Leiter Investigative Recherche Stern, Jochen Wegner, Chefredakteur von Zeit-Online und Stefan Willeke, Chefreporter bei der Zeit. Gründungs-Vorsitzender des Ethikrates ist Bodo Hombach, stellvertretender Vorsitzender der #Brost Stiftung und ehemaliger Kanzleramtschef von Gerhard Schröder.
Die im Jahr 2011 gegründete Brost Stiftung ist auch gleichzeitig der mit Abstand größte Geldgeber von Correctiv, das sich laut Selbstdarstellung durch Spenden von Bürgern und Zuwendungen von Stiftungen finanziert. Hinzukommen Zuwendungen von der #Deutschen Bank, der Open Society Foundation von George #Soros, RTL, Google, dem ZDF, der Heinrich Böll- und der Konrad Adenauer Stiftung.
Mit anderen Worten: der Teil der deutschen Leitmedien, die mitverantwortlich sind für den grassierenden Vertrauensverlust in die Medien, soll jetzt bei Facebook darüber entscheiden, welche Nachrichten vertrauenswürdig sind.
Wie journalistisch unsauber Correctiv selber arbeitet, zeigt ein Beitrag aus der Correctiv Serie „über die Medien der Neuen Rechten.“ RT Deutsch wird in diesem Beitrag ohne weitere Belege der „Neuen Rechten“ zugeordnet, obwohl beispielsweise das Verhältnis bei RT Deutsch von interviewten Politikern der Linkspartei zu denen mit AfD-Vertretern bei ungefähr 8:1 liegt. Die an RT Deutsch gestellte Anfrage der Correctiv-Autorin Camilla Kohrs entsprach eben sowenig journalistischen Standards: “Ich schreibe für Correctiv und arbeite an einer Aufstellung alternativer Medien in Deutschland”. Kein Wort darüber, dass sie explizit an einer Reihe zu “Medien der Neuen Rechten” arbeitete.
Noch fragwürdiger wird das Agieren von Correctiv, wenn in dem Artikel über RT Deutsch unter der Zwischenüberschrift “Fehler und Manipulationen” auf Beiträge verlinkt wird, die allesamt weder, wie von Correctiv suggeriert, von RT Deutsch produziert, noch jemals von RT Deutsch ausgestrahlt wurden.
Fake News?

Samstag, 14. Januar 2017

UNSER HARZ Januar

Der Oderteich – Eine 300 Jahre alte Talsperre und ihre Reparatur; Die Konradsburg, Stammburg der Falkensteiner; Nachrichten vom Harz und Harzrand vor 100 Jahren (1916), Teil 2

Clausthal-Zellerfeld. Für 175 Jahre war der 1721 fertiggestellte Oderteich Deutschlands größte Talsperre. Fast 200 Jahre lang diente er der Versorgung des Sankt Andreasberger Bergbaus mit Aufschlagwasser, seit der Stilllegung des Bergbaus 1913 erzeugt sein immer noch durch den Rehberger Graben geleitetes Wasser Strom. Im letzten Jahr wurden die langwierigen Reparaturarbeiten an der Striegelanlage des zum Welterbe gehörenden Oderteichs beendet. Schon lange war bekannt, dass es Undichtigkeiten gab und immense Mengen Wasser am Striegel vorbeiflossen. Als klar wurde, dass sie in den Dammkörper drangen, war rasches Handeln gefragt. Was sich nun abspielte, wird in unserem Artikel über die Sanierung des Oderteichs detailliert beschrieben. 

Südlich von Ermsleben, am Ende des Selketals, liegt die Konradsburg. Ihrer möglichen Gründung und wechselvollen Geschichte, vor allem als Benediktinerkloster, spürt der nächstfolgende Beitrag nach.

Der Inhalt wird ergänzt durch den zweiten Teil der Mitteilungen, was vor 100 Jahren im Harz die Zeitungsmeldungen verkündeten. Von Offiziersbeleidigung ist die Rede, von der Ansiedlung der Mufflons, wie die Gastronomie sich veränderte, aber auch weitere Berichte von Wildereien, Unglücken, Straftaten, Gefallenen und Kriegsgefangenen prägen das Themenspektrum.

Im Nationalparkforum wird die Kranzniederlegung auf dem Ehrenfriedhof am vergangenen Volkstrauertrag dokumentiert einschließlich der gehaltenen Reden, in denen angesichts der hier bestatteten sinnlos gefallenen jungen Soldaten und Zwangsarbeitern kritische Fragen gestellt werden. 

Anl. Abb. frei mit dieser PI: Titelseite und Fotos des Oderteichs von Walter Wimmer.

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