Samstag, 24. Juni 2017

UNSER HARZ Juni 2017

Zur Geschichte der Rüstungsproduktion der Pulverfabrik Kunigunde bei Liebenburg bis zum Ende des 2. Weltkriegs; Die Haselnuss; Ein historischer Windofen für den Förderkreis Königshütte Bad Lauterberg e. V.; Frühjahrsgedicht; „Auf die Berge will ich steigen“ – Harzgedichte in loser Folge vorgestellt; Waldkauz – der Vogel des Jahres 2017 im Nationalpark Harz
 
Clausthal-Zellerfeld und Liebenburg-Kunigunde. Die seit mehr als 300 Jahren bestehende Pulverfabrik in Kunigunde (an der B 6 zwischen Goslar und Salzgitter gelegen) produziert noch heute Schwarzpulver und Zündschnüre. Hinsichtlich der Kriegsproduktion dieses Werks wurde ein Gutachten erstellt, das hier erstmals vorgestellt wird. Es ist hochinteressant, was hier im 1. und vor allen Dingen im 2. Weltkrieg unter strikter Geheimhaltung hergestellt wurde - u.a. mit dem Einsatz von Zwangsarbeitern.
 
Die im Handel angebotenen größeren Haselnüsse kommen meist aus der Türkei oder Italien, sie stammen von einem anderen Strauch als dem bei uns beheimateten Corylus avellana. Dessen Besonderheiten und Verwendungen werden vorgestellt.
 
Ein neuer historischer Windofen konnte für das Südharzer Eisenhüttenmuseum auf der Königshütte in Bad Lauterberg erworben werden. Sein Aussehen, Maße und Funktionsweise werden in unserem dritten Artikel beschrieben.
 
Ein Frühjahrsgedicht und eine neue Gedichtinterpretation, diesmal von Heinrich Heines „Auf die Berge will ich steigen“, schließen sich an und im Nationalparkforum wird der Vogel des Jahres 2017 vorgestellt, der Waldkauz, der schon das Titelbild ziert und auch im Nationalpark an verschiedenen Stellen beobachtet werden kann.
 
UNSER HARZ kann an folgenden Stellen erworben werden (noch bequemer ist ein Abonnement):
Altenau: GLC-Touristinformation
Bad Harzburg: Haus der Natur, Nordhäuser Str. 2B
Bad Sachsa: GLC-Touristinformation am Kurpark
Clausthal-Zellerfeld: Grossesche Buchhandlung, Adolph-Roemer-Str. 12 und Oberharzer Bergwerksmuseum, Bornhardtstr. 16,
Drübeck: Klosterladen im Gärtnerhaus
Goslar: Buchhandlung Böhnert, Kaiserpassage
Sankt Andreasberg: Stadtbuchhandlung Brockschmidt, Dr. Willi-Bergmann-Str. 11.
 
Herausgeber:
Schriftleitung UNSER HARZ
Brigitte Lippmann
Ringstr. 30G
38678 Clausthal-Zellerfeld
108b@gmx.de
 

Sonntag, 11. Juni 2017

UNSER HARZ Mai 2017

Zum Reformationsjubiläum 1517 - 2017: Martin Luther war im Harz; Heinrich der Erste, Otto der Große und die Ungarn – Was vor über tausend Jahren im Nordharzvorland geschah; Das Sanatorium Dr. Barner in Braunlage; Die Walkenrieder Mönche waren nicht die Väter der Oberharzer Wasserwirtschaft
 
Wir feiern das Lutherjahr mit einer Fülle an Veröffentlichungen und Veranstaltungen. Luthers Thesen, ausgelöst durch den Ablasshandel, verbreiteten sich vor 500 Jahren im damaligen Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation dank der Druckkunst mit unglaublicher Geschwindigkeit und lösten eine starke Erschütterung und Spaltung in Kirche und Gesellschaft aus. Das beleuchtet der erste Beitrag im Heft.
 
Zu Beginn des 10. Jahrhunderts wurde Heinrich I. von einfallenden Ungarn bedrängt. Es gelang ihm, einen 9jährigen Frieden auszuhandeln, der jedoch vorzeitig gebrochen wurde. In der entscheidenden Schlacht am Elm wurde Heinrichs Heer vernichtend geschlagen. Erst 955 gelang es Otto I., die Ungarn zu besiegen und schon 18 Jahre später wurden sie von ihm zu einem Hoftag nach Quedlinburg eingeladen, der wiederum 1030 Jahre später, im Jahre 2003 dort aufwendig nachgestellt wurde. Die Rolle der Pfalz Werla damals wie heute wird im Hintergrund beschrieben.
 
1900 wurde das Sanatorium Dr. Barner in Braunlage gegründet. Zunächst aus zwei benachbarten Villen hervorgegangen, erfuhr das Sanatorium nach und nach Erweiterungsbauten durch den Architekten Albin Müller, der auch seit 1903 den Innenausbau im reinen Jugendstil übernahm.
 
„Die Väter der Oberharzer Wasserwirtschaft waren die Zisterziensermönche in Kloster Walkenried, sie hatten bereits im frühen 13. Jahrhundert erste Teich- und Grabensysteme konstruiert.“ Dieser Satz des verstorbenen Denkmalpflegers Dr. Reinhard Roseneck aus dem Antrag zum Eintrag des Oberharzer Wasserregals in die UNESCO-Welterbeliste wurde schon oft angezweifelt, nun aber erscheint im Nationalparkforum ein differenziert belegter Beitrag zu dieser Behauptung. Diese Aussage ist nichts weiter als eine moderne Legende, so die Autoren Dr. Friedhart Knolle und Fritz Reinboth.
 
UNSER HARZ kann an folgenden Stellen erworben werden (noch bequemer ist ein Abonnement):
Altenau: GLC-Touristinformation
Bad Harzburg: Haus der Natur, Nordhäuser Str. 2B
Bad Sachsa: GLC-Touristinformation am Kurpark
Clausthal-Zellerfeld: Grosse´sche Buchhandlung, Adolph-Roemer-Str. 12; Oberharzer Bergwerksmuseum, Bornhardtstr. 16,
Drübeck: Klosterladen im Gärtnerhaus
Goslar: Buchhandlung Böhnert, Kaiserpassage
Sankt Andreasberg: Stadtbuchhandlung Brockschmidt, Dr. Willi-Bergmann-Str. 11.
 
Schriftleitung UNSER HARZ
Brigitte Lippmann
Ringstr. 30G
38678 Clausthal-Zellerfeld
108b@gmx.de