Donnerstag, 28. Juni 2012

Deutsche Bank - Düstere Bilanz der Ära Ackermann

Leistung, die Leiden schafft - damit verdient die Deustche Bank.
Josef Ackermann ist vor zehn Jahren in dem Bestreben angetreten, die „Bank auf Vordermann zu bringen“, sie international konkurrenzfähig zu machen. Beim Beackern der Finanzmärkte hat er jedoch viel verbrannte Erde hinterlassen. Der Ruf der Bank ist schwer beschädigt: Immobilienskandale in den USA wachsende Präsenz in Steueroasen, in denen Milliarden Steuergelder verschwinden; spekulative Zinswetten, die Kommunen und Mittelständler in den finanziellen Ruin treiben; Agrarfonds, die auf steigende Nahrungsmittelpreise setzen und den Hunger von Millionen Menschen duldend in Kauf nehmen; Unternehmensfinanzierungen und Beteiligungen an Atom-, Kohle- und Rüstungsunternehmen, die die Umwelt und die Gesundheit von hunderttausenden Menschen aufs Spiel setzen.

Selbstkritisch räumt Herr Ackermann ein, dass die Bank unter seiner Führung Dinge gemacht habe, „die man vielleicht im Nachhinein kritischer sehen sollte“. Damit solche Anflüge von Selbstkritik nicht folgenlos verpuffen, gehen wir in dieser Broschüre einigen der Probleme auf den Grund.

Denn die Ära Ackermann ist zu Ende und eine neue beginnt. Vom neuen Führungsduo Jain/Fitschen fordern wir eine radikale Kehrtwende: soziale, Menschenrechts- und Umweltbelange dürfen nicht länger einseitig ehrgeizigen ökonomischen Renditezielen geopfert werden. Die Finanzkrise hat vielen Menschen die Augen geöffnet. Sie verlangen mehr Verantwortung im Bankgeschäft.

Ein guter Acker braucht viel mehr als nur Gewinnstreben. Die Deutsche Bank braucht ein Gewissen und praktizierte Grundsätze statt leerer Worte und schlimmer Taten.

AutorIn: Barbara Happe, u.a.
Herausgeber: urgewald e.V. in Koopereration mit dem Bündnis Andere Banken braucht das Land!
Jahr: Mai 2012
Preis: 4,00€ inkl. 7% MwSt zzgl. Versandkosten



—-- c4harry