Samstag, 2. Mai 2015

Freihandelslüge

 Das Anfang März veröffentlichte Buch von foodwatch-Chef Thilo Bode "Die Freihandelslüge" hält sich seit einigen Wochen in den Top 5 der Spiegel-Bestsellerliste und brachte neuen Schwung in die Debatte über TTIP. Zahlreiche TTIP-Fans mussten seitdem ihre völlig übersteigerten wirtschaftlichen Versprechen radikal zurecht stutzen. Nun wäre es endlich möglich, mal die tatsächlichen Chancen und Risiken des Abkommens ehrlich abzuwägen. Die größte Gefahr durch TTIP, nämlich die Einschränkung des Gestaltungsspielraums der Politik, wird von den TTIP-Befürwortern aber weiterhin eisern ignoriert. Wie lange das wohl noch gelingt? Stimmen zu "Die Freihandelslüge" raten jedenfalls meist dazu, die Kritik an TTIP sehr ernst zu nehmen: Für Heribert Prantl ist Thilo Bodes Buch eine "eindrucksvolle Philippika". In der Süddeutschen Zeitung wünscht er sich, "es gäbe einen TTIP-Befürworter, der es vermag, Positiva so packend zu schildern, wie dies Bode bei den Negativa gelingt." Auch Die Zeit stellt fest: "Thilo Bode ist einer dieser unbequemen Zeitgenossen, von denen es auf der Welt gar nicht genug geben kann. Der Gründer der Verbraucherorganisation 'foodwatch' und ehemalige Geschäftsführer von 'Greenpeace' legt nicht nur den Finger in die Wunden, die Wirtschaft und Politik der Gesellschaft regelmäßig zufügen, sondern macht auch deren Hintergründe und Ursachen begreiflich." Doch nicht nur in den Politikredaktionen und Feuilletons kommt das Buch an - sondern auch beim Publikum. Erfahren Sie mehr über Thilo Bodes aktuelles Buch und die Reaktionen darauf: "Die Freihandelslüge" - das Buch-Honorar kommt der Arbeit von foodwatch zugute! 

Die Freihandelslüge: Warum TTIP nur den Konzernen nützt – und uns allen schadet Thilo Bode Deutsche Verlags-Anstalt München 2015 272 Seiten, 14,99 Euro

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